Stadtbienen gGmbH – Gemeinsam Imkern. Das interkulturelle Imkerprojekt.

Der Hinterkopf eines älteren Herren vor einem Bienenstock

BEErlin brummt und summt.Eigentlich ist der Bär ja das Wappentier der Hauptstadt. Dass wir einem solchen Exemplar in Berlins Natur begegnen, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Dafür bietet die grüne Stadt die Möglichkeit, an den unterschiedlichsten Orten eine Vielzahl anderer tierischer Mitbewohner:innen zu entdecken. Darunter auch eine Zeitgenössin, die mittlerweile zu den stark gefährdeten Tierarten zählt und – leider zu Unrecht – häufig mit ihrer ungemütlicheren Doppelgänger:in der Wespe verwechselt wird: Die Biene.

Bienen mitten in Berlin: Das Projekt Stadtbienen e.V.

„Stadtbienen gGmbH“ setzt sich darum für die summenden, honigsüßen Bienen ein. Zum einen mit Blick auf Natur- und Umweltschutz, aber auch mit Blick auf die Diversität in Berlins Gesellschaft und einem harmonischen Zusammenleben aller in der Großstadt.

Mit dem Projekt „Gemeinsam Imkern – Das interkulturelle Imkerprojekt“ stellt sich „Stadtbienen“ der Herausforderung, zwei sozialgesellschaftliche, sensible Themen anzugehen. Dabei bringen sie Berliner:innen mit und ohne Einwanderungsgeschichte zusammen. Die gemeinsame Arbeit mit den Bienen geht dabei vom regen Austausch, über das Neueste vom Neusten in den Gärten Berlins, bis hin zum gemütlichen Beisammensein bei einer Tasse Kaffee.

„Jede:r kann mitmachen, der oder die Interesse an Bienen, aber auch an Menschen hat.“Hier kommen Migrations- und Fluchtgeschichte mit Fragen des Umwelt- und Artenschutzes zusammen. „Wir können von den Bienen lernen, dass wir uns gemeinschaftlich Herausforderungen stellen können.“ Das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geförderte Projekt möchte anregen, dass die Teilnehmer:innen Verantwortung für Bienenvölker übernehmen und „an diesen das Zusammenspiel von Natur und Gemeinschaft hautnah“ erleben können.

Denn zum einen lernen sich so Menschen verschiedenster Herkunft kennen, erweitern ihren Horizont und knüpfen neue Kontakte. Zum andern erlangen sie ein Bewusstsein dafür, was in ihrer Umgebung geschieht und welche individuellen Wege jede:r gehen kann, um Berlin ein kleines bisschen besser zu machen. So lauten die Fragen beispielsweise „Wie gestalte ich Freiflächen in Berlin bienenfreundlich?“, oder „Wo sind Parks in Berlin, die den Bienen einen Lebensraum bieten?“ bis hin zu „Wo können die Bienen hin, wie weit fliegen sie und wo erreichen sie die nächste Wasserstelle?“

„Stadtbienen“ hat sich einiges vorgenommen. Doch mit den Bienen als fleißige Helferlein kann ja schon fast nichts mehr schiefgehen.Alle weiteren Infos über Stadtbienen findet Ihr auf der Website.

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