Dem Nachhaltigkeits-Trend "Treu" bleiben
Nachhaltigkeit ist DAS Thema unserer Zeit. Egal ob im globalen, politischen Kontext, oder ganz klein und individuell in der eignen Instagram-Bubble. Immer mehr Menschen machen sich Gedanken darum, welche Auswirkungen ihr Verhalten, insbesondere ihr Konsumverhalten, auf die Umwelt hat und ihr schaden kann.
Nicht nur wir überlegen uns, wie wir im Alltag etwas Gutes für die Umwelt tun können, indem wir weniger Fliegen, unseren Kaffee-Becher selbst mitbringen und auf To-Go-Artikel verzichten, Zahnputztabletten nutzen oder Second-Hand shoppen. Auch die Gründerinnen von Treu-Refill, Ulrike, Eva und Christine haben sich dazu Gedanken gemacht und haben das Thema wortwörtlich am Schopfe gepackt. Seit mittlerweile 3 Jahren setzt das Team alles daran, mit seinen Pflegeprodukten für Haut und Haar in Pulverform die (Badezimmer-)Welt ein klein wenig besser und nachhaltiger zu gestalten. Wir haben einen Tag mit ihnen an einem ganz besonders grünen Ort in Berlin verbracht und durften de Gründerinnen und ihre Sicht der Dinge in Punkto „Nachhaltigkeit“ kennenlernen.
Urlaub für Mensch und Natur
2018 reist Eva nach Bali. Dort watet sie jedoch nicht wie erträumt durch feinen, warmen Sand, sondern blickt auf Müllberge aus Plastik. Dieses Urlaubserlebnis ist für sie der Anstoß, Treu-Refill zu grünen. Gemeinsam mit ihren beiden Kolleginnen Christine und Ulrike verfolgt sie fortan das Ziel, möglichst viel Müll zu sparen und möglichst wenig Produkte und Verpackungen wegzuschmeißen. Die drei Frauen halten eine richtige Win-Win-Situation für uns parat!
Wer kennt ihn nicht, den abendlichen Stress beim Packen vor dem Urlaub – und das Chaos beim Umfüllen von Shampoo und Duschgel in die kleinen Reisegrößen für’s Handgepäck…Das läuft dann natürlich aus, wie sollte es anders sein. Und die Fläschchen am Ende des Urlaubs leer sind, schmeißen wir sie noch vor Ort weg, um Platz für die Urlaubsandenken in der Reisetasche zu schaffen. Irgendwie suboptimal, oder?
Und es bleibt wahrscheinlich nicht bei den kleinen Shampoo-Falschen. Wie viele Einweg-Plastik-Artikel entsorgen wir allein während unseres kleinen Tourismus-Erlebnisses? Masken, Verpackungen von Essen am Flughafen, Strohhalme vom Cocktail am Strand, Einmal-Rasierer…Doof, wenn sich die ersehnte Entspannung ausbleibt, weil uns unser schlechtes Gewissen der Umwelt gegenüber quält.
Mit den Pflegeprodukten in Pulverform aus ausgewählten Bio-Inhaltsstoffen sorgt Treu-Refill aber für DIE Rettung, mit der wir sowohl uns als auch unserer Umwelt, sei es die Heimat oder die Urlaubsdestination, etwas Gutes tun. Das Pulver lösen wir ganz einfach mit Wasser in einer wiederverwendbaren Falsche auf – kein Auslaufen im Koffer und viiiel weniger Plastikmüll. Wie die Gründerinnen von Treu-Refill darüber hinaus zum Thema Nachhaltigkeit stehen, erfahrt ihr im Video und unten im Interview. Viel Spaß und lasst euch greenfluencen!
Wieso hat gerade Berlin einen Vorteil in Sachen Nachhaltigkeit?
"Weil Berlin als Deutschlands größte Stadt viel mehr Möglichkeiten bietet Think Tanks, NGOs, Netzwerke, die Dinge vorantreiben."
Warum eignet sich Berlin so besonders gut, um ein Unternehmen zu gründen?
"Es erleichtert einem den Weg in eine Gründung in einer Stadt zu leben, wo viele Gründer sind, wo viel passiert in dieser Szene, wo es viele Start Ups gibt, wo einfach eine kreative inspirierende Energie ist. Man hat die Chance mit kurzen Wegen und ’nem großen Netzwerk sich genau die Lösungen zu suchen, die man möchte."
Woher kommt der Name Treu-Refill und was bedeutet er?
"Der Name Treu-Refill ist entstanden von dem Wort Naturtreu. Ich bin mir treu. Und „Refill“ erklärt unser Prinzip – nämlich das Pulver mit Wasser aufzufüllen und immer wiederzuverwenden. Im Refill-Modus eben."
Können wir denn guten Gewissens bei den kleinen Dingen anfangen, auch Nachhaltigkeit zu achten, oder müssen wir gleich die großen Steine in Bewegung setzen?
"Die Frage sollte nicht sein: Bringt es überhaupt was, wenn ich was vermeide? Ich schaffe es ja gar nicht alles zu vermeiden. Nein, jede Kleinigkeit an Müllvermeidung oder irgendwas nicht auf den Boden zu werfen, hilft. Im großen Ganzen es ist immer die Summe, die es macht."
Wie passen Tourismus und Nachhaltigkeit für dich zusammen?
"Ich finde Tourismus gut, ich bin gerne Touristin und verhalte mich dementsprechend respektvoll und finde es auch gut, wenn Menschen, die hierherkommen, das auch schaffen und sich grundsätzlich für die Stadt interessieren."
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