Nach Berlin kommen vielen "Ausgehbesucher". Das hat in einzelnen Vierteln zu einer "Ballermannisierung" geführt. Der neue Werbeslogan 365/24 wird das weiter verschärfen. Die Lebensqualität in den Wohngebieten solcher "hotspots" ist extrem verschlechtert: Nächtl. Ruhestörung, Müll u. Verwahrlosung, gestiegene Kriminalität u. zunehmender Drogenhandel. Man kann bereits von einer "Gentrifizierung" durch die Auswirkungen der "Nachtökonomie" sprechen. Zudem führt die touristische Kommerzialisierung dazu, dass alteingesessenes Kleingewerbe und Angebote zur Nahversorgung der Bevölkerung aus den Ladenlokalen verdrängt werden. Hier muss dringend gegen gesteuert werden. Um die Akzeptanz des "Partytourismus" zu erreichen sind nachhaltige, stadtverträgl. Konzepte gefragt. Die betroffenen Bezirke sollten aus den Landesmitteln City-Tax unterstützt werden um Nutzungskonflikte zu lösen und die Folgeschäden zu beseitigen. Beim Berlin-Marketing sollten die Bürger beteiligt werden.
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Warschauer Str. 60, 10243 Berlin
Datum:
Samstag, 19. März 2016
Stadtteil:
Friedrichshain